Startscreen des App-Prototypen für die Stiftung LesenStartscreen des App-Prototypen für die Stiftung Lesen

Prototyping für die Stiftung Lesen

Eine Matchmaking-App zur Leseförderung

Nach dem Hackathon ist vor dem Prototyping...

Es hat uns sehr gefreut, dass unser erstes Pro-bono Projekt für die Stiftung Lesen nach dem erfolgreichen Hackathon weiterging. In diesem Hackathon entwickelten wir innovative Ideen für eine "Matchmaking-App", die ehrenamtlichen Lesepaten und sozialen Einrichtungen einfacher miteinander verbinden soll. Wie der Hackathon genau abgelaufen ist, haben wir bereits hier berichtet.

Darauf folgte eine sehr spannende Phase der Prototypenerstellung durch unser UX- und UI-Team. Der Prototyp veranschaulicht all die tollen Konzeptideen und erweckt diese schließlich zum Leben. Unser UX-Designer Jonas war von Beginn an maßgeblich an diesem Projekt beteiligt. Er erzählt uns von seinen Erfahrungen beim interdisziplinären Hackathon, den Herausforderungen und Highlights während der Prototypenerstellung und warum die Arbeit an diesem Projekt für ihn persönlich so bedeutend war.

Jonas du warst von Beginn an bei dem Pro-bono Projekt mit dabei, welchen Wert hatte der interdisziplinäre Hackathon für den Verlauf des Projekts?

Der interdisziplinäre Hackathon schuf als Kickoff des Projekts einen doppelten Mehrwert: Solch ein Workshop liefert grundsätzlich viele UX/UI-Ideen und Ansätze, wie eine App funktionieren und aussehen kann – nur leider findet er oft ausschließlich im Rahmen unserer Arbeit im Experience Team statt. Nun aber zu erleben, wie Texterinnen und Texter einen Registrierungsprozess konzipieren, wie jemand aus der HR-Abteilung an Nutzerprofilen tüftelt oder wie Creative Directors sich Funktionalitäten überlegen, für die sie Wissen aus ihren bisherigen Projekten transferieren, war von signifikantem Vorteil für die weitere Erstellung des Prototypen. Oft kamen wir während der Ausarbeitung auf die initialen Entwürfe des Hackathons zurück und nutzen diese als Basis.

Aufnahme vom Stiftung Lesen Hackathon, vor Beginn des Microsoft Teams Meetings über welches die Teilnehmer während des Hackathons zusammengearbeitet haben
Aufnahme vom Stiftung Lesen Hackathon, die das Skizzieren von Ideen zeigt während man mit den anderen Teilnehmern per Microsoft Teams verbunden ist

Jonas du warst von Beginn an bei dem Pro-bono Projekt mit dabei, welchen Wert hatte der interdisziplinäre Hackathon für den Verlauf des Projekts?

Aufnahme vom Stiftung Lesen Hackathon, vor Beginn des Microsoft Teams Meetings über welches die Teilnehmer während des Hackathons zusammengearbeitet haben
Aufnahme vom Stiftung Lesen Hackathon, die das Skizzieren von Ideen zeigt während man mit den anderen Teilnehmern per Microsoft Teams verbunden ist

Der interdisziplinäre Hackathon schuf als Kickoff des Projekts einen doppelten Mehrwert: Solch ein Workshop liefert grundsätzlich viele UX/UI-Ideen und Ansätze, wie eine App funktionieren und aussehen kann – nur leider findet er oft ausschließlich im Rahmen unserer Arbeit im Experience Team statt. Nun aber zu erleben, wie Texterinnen und Texter einen Registrierungsprozess konzipieren, wie jemand aus der HR-Abteilung an Nutzerprofilen tüftelt oder wie Creative Directors sich Funktionalitäten überlegen, für die sie Wissen aus ihren bisherigen Projekten transferieren, war von signifikantem Vorteil für die weitere Erstellung des Prototypen. Oft kamen wir während der Ausarbeitung auf die initialen Entwürfe des Hackathons zurück und nutzen diese als Basis.

Nach dem Hackathon war vor dem Prototyping. Zur Erstellung eines ersten Prototypen der „Matchmaking-App“ durftest du und ein weiterer Kollege aus dem UI-Team die im Hackathon entstandenen Ideen weiterentwickeln und durch reale Mockups greifbarer machen. Gab es spezielle Features oder Ideen, die während des Projekts entstanden sind und die dich besonders begeistert haben?

Ja, definitiv! Besonders im Kopf geblieben ist mir der Vorschlag einer integrierten Leseprobe: Die Nutzerin oder der Nutzer nehmen einen kurzen Vorlese-Clip auf und speichern diesen im eigenen Profil ab. Potenzielle Einrichtungen und andere Lesepatinnen oder Lesepaten können nun, ähnlich einer Sprachmemo, bereits vorab einen Eindruck der Stimme und Lesart der Person gewinnen.

Gab es Aspekte des Projekts, die mit besonderen Herausforderungen oder Hürden verbunden waren?

Zeit – die Balance zwischen möglichst vielen, innovativen Funktionen, überschaubarem Aufwand in der Entwicklung und einer intuitiven Nutzerführung zu wahren ist nicht immer einfach. Insbesondere wenn nur ein bestimmter Zeitrahmen zur Verfügung steht. Einerseits möchte man zwar keine Zeit für Funktionen vergeuden, die technisch nicht umsetzbar sind, andererseits aber auch nicht auf gelernte Interaktionsmuster aus verwandten Apps verzichten, wie zum Beispiel Chat- oder Kartenfunktionen. Eine klare Abstimmung ist daher besonders wichtig, aber eben auch zeitintensiv.

interone UX Designer Jonas Happ (Mitte), auf einer Konferenz mit zwei weiteren Konferenzteilnehmern

Last but not least: Was bedeutet es für dich persönlich an einem Pro-Bono-Projekt zu arbeiten?

Ehrenamt spielte für mich persönlich schon immer eine große Rolle – ganz gleich ob bei der Veranstaltung von Schüler-Hackathons in meiner Heimatstadt, bei der Mitarbeit im Global Shapers Hamburg e.V., mit dem ich sogar zum "World Economic Forums" reisen durfte (siehe Bild) oder bei der Unterstützung von diversen anderen sozialen Projekten. Mich nun auch bei der Arbeit sozial engagieren zu dürfen, ist für ein mich ein großes Privileg. Unsere UX/UI-Fähigkeiten für einen guten Zweck einzusetzen und so die Augen unserer Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner bei der Stiftung Lesen zum Leuchten zu bringen, ist ein großartiges Gefühl!

Wenn auch du Teil solch inspirierender Projekte werden möchtest, dann bewirb dich bei uns und gestalte die Zukunft mit deinem Talent und Engagement:

Neue Teamplayer willkommen!

Dein Kontakt bei uns

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Claudia, Senior Recruiter